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Wasser

Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel - ohne Wasser gäbe es kein Leben auf der Erde. Hier erfahren Sie wichtige Fakten rund um H2O.

Die Parameter zur Wasserhärte setzen sich wie folgt zusammen:

  • pH-Wert ca. 8,8 
  • Gesamthärte weniger als 8,4 ºdH 
  • Härtebereich: weich

Über die Wasserhärte
Trinkwasser enthält für den Körper wertvolle Mineralien, darunter Calcium und Magnesium. Calcium ist ein Baustein für Knochen und Zähne, Magnesium versorgt die Nerven und die Muskulatur. Stark mineralienhaltiges Wasser ist nicht nur besonders schmackhaft, sondern auch sehr gesund. Vom Mineralstoffgehalt hängt auch die Härte des Trinkwassers ab.

Die Wasserversorger unterscheiden drei Härtebereiche des Trinkwassers: weich, mittel, hart.

Und so wird unterschieden:

Härtebereich weich:
Gesamthärte Millimol/Liter bis 1,5

Härtebereich mittel:
Gesamthärte Millimol/Liter bis 2,5

Härtebereich hart:
Gesamthärte Millimol/Liter über 2,5

Die Wasserhärte wird europaweit über die Summe der im Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumverbindungen in Millimol je Liter definiert. Mol ist die Einheit für chemische Stoffmengen: 1 Millimol = 1/1000 Mol. Je mehr Calcium und Magnesium das Wasser enthält, desto härter ist es.

Für die richtige Dosierung von Waschmitteln gilt: Je weicher das Wasser, desto weniger ist nötig. Wer nicht nur den Verschmutzungsgrad der Wäsche, sondern auch den Härtebereich des Wassers berücksichtigt, schont die Umwelt und die Haushaltskasse. Für weiße Kalkrückstände im Wasserkocher, in der Waschmaschine oder in Gefäßen ist der hohe Gehalt an Calciumhydrogencarbonat (zersetzter Kalk) im Wasser verantwortlich. Je härter das Wasser, desto mehr Kalkrückstände. Kalkrückstände können Sie mit Essig beseitigen. Auch Orangen- und Kartoffelschalen sind bewährte Hausmittel. Kartoffelschalen eignen sich zum Beispiel zum Putzen matter Armaturen.

Quelle: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. | BDEW

Informieren Sie sich über die für Ihr Statteil gültige Trinkwasseranalyse:

Trinkwasseranalysedaten Salzgitter - Nördliches Stadtgebiet 1
Barum, Beddingen, Bleckenstedt, Calbecht, Drütte, Engerode, Gebhardshagen, Hallendorf, Heerte, Immendorf, Lesse, Reppner, Sauingen, Thiede, Üfingen, Watenstedt

Trinkwasseranalysedaten - Nördliches Stadtgebiet 2
Bruchmachtersen, Engelnstedt, Lebenstedt, Lichtenberg, Salder

Trinkwasseranalysedaten Salzgitter - Südliches Stadtgebiet und Stadtteil Osterlinde
Bad, Beinum, Flachstöckheim, Gitter, Groß Mahner, Hohenrode, Lobmachtersen, Ohlendorf, Osterlinde, Ringelheim

Trinkwasser-Aufbereitungsstoffe
Die von unseren Trinkwasservorlieferanten eingesetzten Aufbereitungsstoffe finden Sie in den Dateien:

Alle eingesetzten Aufbereitungsstoffe sind zur Trinkwasseraufbereitung nach § 11 der Trinkwasserverordnung zugelassen.

Harzwasserwerke GmbH
Seit Januar 2016 beliefert die WEVG ihre Wasserkunden im Stadtgebiet Salzgitter mit Trinkwasser aus dem Harz.

Purena GmbH
23.12.2021: WEVG schließt ergänzenden Trinkwasserliefervertrag mit Purena GmbH. Zum Hintergrund

Dass die Salzgitteraner*innen im Jahr 2012 vor der Wahl standen, welches Trinkwasser künftig aus ihren Hähnen fließen soll, hat einen Grund. Der Vorlieferant des Wasserversorgers WEVG – die Salzgitter Flachstahl GmbH (SZFG) - hat sich entschlossen, den Betrieb des Wassertransportnetzes, das die Brunnen der SZFG mit dem WEVG-Ortsnetz verbindet, aufzugeben und hat dieses Geschäftsfeld der WEVG angeboten. Ob hier in die ganzheitliche Sanierung investiert oder im Zuge einer Wassersortenumstellung zusätzliche neue Transportleitungen zu den Harzwasserwerken, dem Lieferanten für weiches Wasser, benötigt werden – hat das Ergebnis der Haushaltsumfrage in Salzgitter hervorgebracht. Die Planungen des neuen Wassertransportnetzes, das die WEVG mittlerweile gebaut hat und betreibt, haben ergeben, dass einige Leitungen des bestehenden Transportnetzes der SZFG aufgrund ihrer Lage durchaus für das neue Netz genutzt werden können. In diese Leitungen wurden mittels Reliningverfahren neue Rohre eingezogen. Die weiter benötigten Transportleitungen zum Netz der Harzwasserwerke wurden neu gebaut. Einzig an zwei kleineren Einspeisepunkten im Norden und Süden Salzgitters wird ab 2016 das Harzwasser durch ein Stück Transportnetz des Wasserverbandes Peine durchgeleitet. Das spart den Neubau von etwa 10 Kilometer Rohrleitung. Für die Neubautrassen war im Oktober 2015 Baubeginn. Anfang 2017 war ein Großteil der Arbeiten abgeschlossen. Die Umstellung auf die Versorgung mit Trinkwasser im Härtebereich „weich“ in Salzgitter ist erfolgt.

Für den Schutz des Trinkwassers gelten in Deutschland sehr strenge Gesetze wie zum Beispiel die Trinkwasserverordnung. Diese legt die mikrobiologischen und chemischen Anforderungen an die Beschaffenheit von Trinkwasser fest. Die WEVG gewährleistet, dass die Grenz- und Vorsorgewerte der Trinkwasserverordnung stets eingehalten werden.

Gemäß § 17 der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) müssen alle Trinkwasserleitungen oder Teilstücke davon, welche aus Blei bestehen, bis zum 12. Januar 2026 vollständig entfernt oder stillgelegt werden.

Hauseigentümer bzw. Vermieter sind zudem verpflichtet, die Bewohner ihres Hauses über evtl. (noch) vorhandene (und betriebene) Bleileitungen zu informieren.

Wenn die WEVG (als Wasserversorger) oder Installateure in Trinkwasseranlagen Bleileitungen entdecken, muss unverzüglich eine entsprechende Meldung an das zuständige Gesundheitsamt erfolgen.

Bleileitungen sind in deutschen Trinkwasserinstallationen relativ selten geworden, jedoch vereinzelt noch vorhanden. Insbesondere in Gebäuden, die älter als 50 Jahre sind und in denen die Trinkwasserinstallation bisher nicht vollständig erneuert wurde, besteht die Möglichkeit, dass diese zumindest noch teilweise Bleileitungen enthält.

Da Blei auch bei sehr geringen Aufnahmemengen gesundheitsgefährdend ist, bestimmt die im Jahr 2023 novellierte TrinkwV nun dieses Ausbau- und Stilllegungsgebot. Selbst bei kleinsten verbliebenen Leitungsteilen aus Blei können sich im Trinkwasser, insbesondere nach Stagnation, unzulässig hohe Bleikonzentrationen ergeben.

Bei der Klärung der Sachlage kann auch ein fachkundiges Installationsunternehmen hilfreich sein.

Weitere Hinweise: https://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2023/__17.html

 

Trinkwasser ist unser wichtigstes und am besten kontrolliertes Lebensmittel. Es wird vor allem aus Grundwasser gewonnen. In Deutschland führen die Gesundheitsämter sehr strenge Kontrollen durch. Trinkwasser ist deshalb frei von Krankheitserregern und es ist sichergestellt, dass Schwermetalle, Schadstoffe und Nitrate bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten.

Viele Niederschläge und eine nachhaltige Gewässerbewirtschaftung gewährleisten, dass in Deutschland genügend Trinkwasser zur Verfügung steht. Die öffentliche Trinkwasserversorgung nutzt nur etwa 3 Prozent der sich ständig erneuernden Ressourcen.

Jeden Tag werden in Deutschland etwa fünf Milliarden Kubikmeter Wasser gefördert. Etwa zwei Drittel unseres Trinkwassers werden aus Grundwasser gewonnen. Die restlichen Anteile werden aus Quellwasser, Flüssen und Seen gefördert.
Das Wasser wird durch ein weit verzweigtes unterirdisches Rohrsystem zu den Verbraucher*innen transportiert. Damit die Qualität des Trinkwassers auch bei den Kund*innen einwandfrei ankommt, gelten für den Bau und die Pflege des Rohrnetzes höchste technische und hygienische Vorgaben.

Die gleichbleibende Qualität von Trinkwasser wird mit genauen Laboranalysen und modernen Aufbereitungsanlagen sichergestellt. Bei der Wiederaufbereitung werden verschiedene Zusatzstoffe eingesetzt, um einwandfreies Wasser zu garantieren.

Durchschnittliche Angaben bezogen auf die Wasserabgabe an Haushalte und Kleingewerbe:
Eine Person verbraucht etwa 125* Liter Trinkwasser am Tag. Und wofür?

Baden, Duschen: 36%
Toilettenspülung: 27%
Wäschewaschen: 12%
Anteil Kleingewerbe: 9%
Geschirrspülen: 6%
Raumreinigung/Garten: 6%
Essen/Trinken: 4%

Quelle: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. | BDEW 
*geschätzte Menge

Wichtige Begriffe rund ums Wasser können Sie im VFTV-Wasser-Lexikon "nachschlagen".