Die Situation an den Energiemärkten hat sich in den letzten Monaten erheblich zugespitzt. Davon ist nun auch die WEVG betroffen und muss die Preise für Strom und Erdgas zum 1. Oktober 2022 anpassen. 

„Uns ist bewusst, dass die Gesamtsituation rund um Preiserhöhungen in verschiedenen Lebensbereichen für alle Menschen belastend ist,“ erläutert Rainer Krause, kaufmännischer Geschäftsführer der WEVG, „dennoch müssen wir diesen Schritt gehen, da sich unsere Energiemarktkosten erheblich erhöht haben.“ 

Rainer Krause informiert, dass die WEVG so lange wie möglich die Preise konstant gehalten hat: „Die Erdgaspreise haben wir zuletzt aufgrund schon im Jahr 2021 stark gestiegener Beschaffungskosten zum 1. Januar 2022 erhöhen müssen. Die Strompreise konnten wir seit dem 1. Januar 2020 unverändert halten,“ so Rainer Krause, „die aktuelle Situation und damit die Energiepreisentwicklung geht auch an uns nicht vorbei, so dass wir gezwungen sind, unsere Preise anzupassen.“ 

Dies führt bei der WEVG zu einer Erhöhung des Strompreises um 7,14 Cent je Kilowattstunde. Der Strom-Grundpreis erhöht sich um 2,02 Euro pro Monat.  

Der Erdgaspreis muss um 3,21 Cent pro Kilowattstunde, der Erdgas-Grundpreis um 1,19 Euro monatlich, angehoben werden. Alle genannten Preise beinhalten die Umsatzsteuer. 

Die Mehrkosten konkret 

„Was die Preisänderungen bedeuten, ist abhängig von der Produktwahl: Mit den neuen Preisen zahlen WEVG-Kund*innen bei einem Strom-Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden etwa 22,85 Euro mehr im Monat.  

Die monatliche Mehrbelastung für einen Durchschnittshaushalt mit einem jährlichen Erdgas-Verbrauch von 14.000 Kilowattstunden beträgt ab 1. Oktober 2022 im Monat 38,68 Euro inklusive Umsatzsteuer,“ erklärt Matthias Giffhorn, Vertriebsleiter der WEVG. 

Matthias Giffhorn vermutet: „Wie es mit den Kosten am Beschaffungsmarkt weitergeht, kann aktuell nur spekuliert werden und niemand seriös vorhersagen. Wir müssen aktuell auch in Zukunft von weiter stark steigenden Energiepreisen ausgehen.“  

Die Abgrenzung des Verbrauchs nach alten und neuen Preisen wird die WEVG zeitanteilig vornehmen. Diese Verbrauchsabgrenzung hat sich bewährt und ist sehr zuverlässig.  

Die Höhe der monatlichen Abschläge passt die WEVG nicht automatisch an.  

Die WEVG empfiehlt ihren Kund*innen jedoch, die monatlichen Abschläge zu erhöhen. Dies können Kund*innen gern online auf www.wevg.com, persönlich oder telefonisch erledigen, oder senden Sie eine E-Mail an kundenservice@wevg.com.  

Bekanntmachung der Preise für Strom-Haushaltskunden und Erdgas-Haushaltskunden ab 1. Oktober 2022

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